Zweitausendzwanzig ist ein historisches Jahr in vielerlei Hinsicht. Mit neun neuen Büchern, drei Zweit- und der ersten Drittauflage ist es wohl das produktivste Jahr in der Verlagsgeschichte. Hinzu kommen ein zehnjähriges Jubiläum und eine Pandemie.
Publikationen
Gespräche mit Annabelle,
Lars L. Beglari (Roman)
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Petersburg | Detroit,
Katharina Dück | Usch Kiausch (Sparte3)
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Berührungspunkte,
Wolfgang Bachmann (Roman)
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10 Jahre Anthologie,
Brot&Kunst-Verlag (LiQ)
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Als Kafka lachte,
Artem Zolotarov (Roman)
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Woran ich hänge,
Thomas Weiß (LiQ #28)
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Ich sehe uns leuchten dazwischen,
Paula C. Georges (LiQ #29)
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Liebe in Zeiten von Corona,
Maurice Moel (Lyrik)
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Eunuchen im Harem,
Matthias Engels (Sparte3)
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Lesungen
02.01.
13.01.
30.01.
27.02.
05.03.
08.10.
10.10.
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Literaturvilla #18 (Herrenhof Neustadt)
KOHI-Kulturraum (Karlsruhe)
CoffeeIn (Karlsruhe)
CoffeeIn (Karlsruhe)
Literaturvilla #19 (Herrenhof Neustadt)
Lottis Abschnitt Süd (Karlsruhe)
VHS (Heidelberg)​

Januar
Gleich am 2. Januar gibt es die erste Lesung des Jubiläumsjahres: Lea Ammertal stellt ihren Kurzprosaband Eine andere Musik in der Literaturvilla im Herrenhof Mußbach vor. Das Buch wurde ursprünglich letzten September in Calw präsentiert, erscheint für 2020 direkt in zweiter Auflage.
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Ergänzt wird die Lesung von Henrie Bo und ihren Fotografien (das Coverfoto stammt von ihr, zwei weitere Fotos finden ihren Weg im Oktober in die Jubiläumsanthologie), den musikalischen Rahmen stellen Verena Börsch (Piano) und Gudrun Heller (Gesang) mit Intonationen von (Clara) Schumann.
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Ebenfalls im Januar erscheint eine kleine (50 Exemplare) Zweitauflage von Thomas Weiß' All die Jahre.

März
Bereits im März wird klar, dass das ursprünglich für das Jubiläum im Oktober angedachte Verlagsfestival in Anbetracht der sich entwickelnden Corona-Situation auf wackeligen Beinen steht. Die Planungen für eine Verlagsanthologie beginnen auf Impuls von Mayra Scheffel.
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Die Literaturvilla #19 am ersten Donnerstag im März soll die letzte Lesung vor dem ersten (Kultur-)Lockdown werden. Lars L. Beglari, Preisträger 2018 beim Förderpreis der Literaturvilla, stellt sein literarisches Debüt, die Großstadtnovelle Gespräche mit Annabelle, vor. Die musikalische Begleitung liefert er selbst mit Sprechgesang und unter dem Pseudonym LaZy.

April
Im April beginnt die Online-Verlagskampagne "Brot&Kunst allein zuhause", inspiriert von einem Lyrikvideo Maurice Moels. Ziel ist es, eine Ersatzbühne für die wegfallenden Lesungen der nächsten Monate zu schaffen. Grundlage dafür ist ein sonntagabendlicher Verlagsstream, der im April und Mai jeweils dreimal stattfindet.
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Moderiert von Florian Arleth und mit Belmonte in der Regie finden sich verschiedene literarische Gäste mittels Videotelefonie ein. Im April sind das: Katharina Dück (Neustadt), Lutz Brien (Schwetzingen), Carola Kasimir (Heidelberg), Alexander M. Neumann (Landau) und Mayra Scheffel (Karlsruhe).


Mai
Die zweite Neuveröffentlichung des Jahres erscheint im Mai mit einem doppelten Sparte3-Titel. Rücken an Rücken finden sich Katharina Dück mit Petersburg - in meiner Erinnerung trägst du Heiligenschein und Usch Kiausch mit Detroit - Icecream Soda & Silver Thunderbird.
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Die für den Mai angedachte Releaselesung in der Literaturvilla wird zuerst auf den Dezember verschoben, später dann ganz abgesagt. Als kleiner Ersatz wird ein Video von Anton Dück im Innenhof von Wolfgang Glass produziert.

Juni
Der zweite Roman für 2020 kommt mit Wolfgang Bachmanns Berührungspunkte Ende Juni. Die Arbeit an dem Projekt gestaltete sich sehr umfangreich, nicht zuletzt, da das 288 Seiten starke Buch mit zahlreichen Illustrationen von Christiane Braunwarth ausgestattet ist.
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Im gleichen Monat kommt zudem die erste Drittauflage des Verlags. Simon Felix Geigers eleminend war ursprünglich im Januar 2019 erschienen.
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September
Im Vormonat war noch die Zweitauflage seines Typewrite the World erschienen, im September stellt Maurice Moel dann ein Lyrik-Beat-Projekt zusammen mit dem Karlsruher Produzenten MobyDee vor: Das Power Trees Tape wurde von Florian Arleth gestaltet und feiert Release in der Karlsruher Kulturküche.
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In voller Länge (= 20 Minuten) zu hören gibt es das Projekt auf YouTube. Als Kassette ist es auf Anfrage bei Maurice Moel erhältlich.


Oktober
Im Oktober 2010 holte Florian Arleth mit fünfundzwanzig in worten die erste Verlagsveröffentlichung in Heidelberg ab. Anlässlich dessen erscheint im Oktober 2020 das erste Hardcover des Verlags im quadratischen Sonderformat.
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Die 10-Jahre-Anthologie ist gleichzeitig eine Doppelveröffentlichung, enthält auf der A-Seite (unveröffentlichte) Lyrik von mehr als einem Dutzend Verlagsautorinnen und -autoren, auf der B-Seite (siehe zweites Cover) eine Printversion des Archivs von 2010-2019.
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Mit einer Lesung im Rahmen der Karlsruher Literaturtage in der dortigen Südstadt und einer weiteren Lesung in der VHS Heidelberg wird das Jubiläum ein wenig öffentlichkeitswirksam gestaltet.

Ebenfalls im Oktober kommt mit Als Kafka lachte das nächste (Prosa-)Debüt des Jahres heraus. Artem Zolotarov, Mainzer Autor mit eigener Lesebühne, war zuvor nur in der Poetry-Slam-Szene und mit Lyrikveröffentlichungen aktiv.
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Als dritte Veröffentlichung des Oktobers erscheint schließlich noch Woran ich hänge von Thomas Weiß. Garniert mit Naturfotografien von Gerd und Karin Falk stellt das Buch die erste eigentliche Lyrik im Quadrat-Veröffentlichung (#28) des Kalenderjahres dar.

November
Ein weiterer Lyrik im Quadrat-Band folgt im November mit ich sehe uns leuchten dazwischen von Paula C. Georges. Für die Illustrationen konnte die Frankfurter Autorin den Ludwigshafener Künstler T.H. Dahmen gewinnen.

